Irgendwann haben wir realisiert, dass man aus ca. 300km Entfernung schlecht einen Bau begleiten kann. Und auch hier dann wieder die Frage „Wie macht man das am schlausten?“

Zunächst dachten wir über eine Mietwohnung nach, also „normal“ für die Zeit des Hausbaus umziehen. Aber dann müssen wir natürlich auch Vorhänge aufhängen, Lampen anbauen etc. Und kaum hat man das soweit fertig, zieht man schon wieder aus und hat das Thema Kaution an der Backe usw.

Und dann kam uns die Idee für die Zeit ein Ferienhaus per Langzeitmiete zu mieten und haben uns entsprechend in der Region umgesehen. Perfekter Weise haben wir ein Ferienhaus in der Nähe gefunden und haben uns mit dem freundlichen Vermieter darauf geeinigt das Haus für die Bauzeit zu einem fairen Preis zu mieten.

Das Haus hat140qm, 2 Duschen und 2 Schlafzimmer und sogar ein Gästezimmer aus dem ich arbeiten kann. Unsere Kartons können wir auf der Galerie im Obergeschoss und in der Garage lagern und unsere Möbel können wir in einer nahegelegenen, trockenen Scheune unterbringen – perfekt!

Wir sind eigentlich eh nicht so die Sammler aber dennoch ist so ein Umzug eine sensationelle Gelegenheit mal den ganzen unbenutzten Krempel zu entsorgen. Seit gestern ist mein Bett weg und ich schlafe nur auf der Matratze. Der Wohnzimmertisch ist auch schon irgendwo bei einem Ebayer in Braunschweig und Steffis Bett steht auch schon auf versteigerten Auktionsbeinen…

…denn am 28.1.2021 ist es nun soweit – „Bye, Bye Seevetal, es war 28 Jahre nett hier aber wir haben jetzt andere Pläne. Natürlich sehen wir uns ab und zu mal wieder…“ 🙂

So langsam versinken wir in Kellerkartons
Ein Wohnzimmer ohne Esstisch. Wir spielen jetzt abends immer Straßenbahn…
Und oben stapeln sich auch die Kartons
Aber das gute Stück bekommen unsere netten ehemaligen Doppelhauspartner,
die schon ausgezogen sind

Und weiter geht’s nach dem Umzug