Wohnen wo andere Urlaub machen

Kategorie: Innenausbau (Seite 5 von 5)

Fassade – Teil 1

Heute ging es nun mit den Fassadenarbeiten weiter – und das bei 35°C – das ist bestimmt kein einfacher Job und passt auch nicht richtig zur Kategorie Innenausbau, passt aber zumindest zeitlich. Aber der Reihe nach…

Heute morgen bekamen wir einen Anruf vom Bauleiter, der uns sagte, dass der Hydrant auf der Straße nicht funktioniert, bzw. das Standrohr kein Wasser liefert. Das kam uns etwas komisch vor, weil ja letzte Woche noch die Putzarbeiten stattfanden und da ja noch alles funktionierte. Also haben wir beim Wasser- und Abwasserzweckverband angerufen und nachgefragt. Die Mitarbeiterin hat sich dann beim Bauleiter zurückgemeldet und gesagt, dass man sich das im Laufe des Tages ansehen werde.

In derZwischenzeit haben unsere netten Nachbarn von gegenüber aber mit Wasser aushelfen können und so wurden ein paar Eimer zum Mischen gefüllt. Tatsächlich stellte sich heraus, dass die Hydranten in der Straße irgendwie nicht funktionierten, jedenfalls nicht die beiden in der Nähe des Hauses. Jetzt wird das am Montag noch einmal erneut überprüft. Keine gute Geschichte bei 35°C – die Feuerwehr wäre über funktionierende Hydranten sicherlich auch dankbar – und nächste Woche wird dann mehr Bauwasser benötigt.

Die ersten Dämmplatten an der Frontseite

Wir hätten den Herren natürlich gerne mit einer Abkühlung zur Seite gestanden aber so konnten wir außer mit einer Kiste Wasser und einer Kanne Kaffee zum Mittag auch nicht sonderlich die Temperaturen senken… 🙂

Am Montag geht es dann also weiter und der Innenputz trocknet nun auch immer mehr. Das Zeitfenster für die Rohinstallation Heizung und Sanitär beginnt ebenfalls nächste Woche…

Verputzt

Wie im letzten Beitrag angekündigt hat Richter Haus mittlerweile den Fehler in der Badezimmerwand korrigiert. Der Teil der Mauer wurde entfernt und neu hochgezogen und die Elektriker haben die Wandschlitze und auch die Installation selbst erneuert. Jetzt ist der Schalter für das Flurlicht 15cm weiter in Richtung Heizkreisverteiler verlegt worden und damit nicht mehr gegenüber den Innenschaltern im Bad. Vielen Dank für die schnelle Korrekturaktion! 🙂

Das Wohnzimmer im Putzkleid
Die Küche
Die Dusche im Bad
Mein Schlafzimmer
Heimkino
Steffis Schlafzimmer

Frau Mohneke-Richter sagte noch „Die Jungs machen ziemlich viel Dreck, dafür aber auch hervorragende Arbeit…“ – und so ist es auch. Ich frage mich allerdings, wie man bei Putzarbeiten keinen Dreck machen kann. 🙂

Bei 25 Grad Außentemperatur ist es bestimmt kein Vergnügen mit feuchtem Putz arbeiten zu müssen. Wir sind abends noch einmal mit Freunden ins Haus gegangen, also das war schon wie in einem Gewächshaus. Von daher ganz vorteilhaft, dass zum Dachboden hin noch viel Luft zirkulieren kann.

Sehr gefreut hat mich persönlich, dass man von der Heimkinoverkabelung nun nichts mehr sehen kann. Sogar der zentrale Abschnitt wo alle Kabel zusammenlaufen ist nun eine glatte Wand. Hier bin ich allerdings gespannt, ob ich die Wand wieder so genau öffnen kann, dass ich das Wandterminal für die Anschlüsse sauber installiert kriege. Die ganzen Kabel da wieder herauszupulen, wird sicherlich nicht einfach, da sie ja auch noch mit Plastiktüten umwickelt sind. Eventuell muss hier noch Trockenbau vorgebaut werden, aber das werde ich später dann mit dem Trockenbauer klären.

Mittlerweile ist auch das Dämmaterial für die Außenfassade angeliefert worden. Hier gab es aufgrund der globalen Knappheit ein „wenig“ Schwierigkeiten. Aber auch das hat Richter Haus termingerecht hinbekommen…

Dämmmaterial für die Fassade
Zu leicht für Windstärke 4-5 🙂

Nächste Woche geht es dann also wohl mit der Außenfassade weiter…

Korrektur notwendig

Gestern war nun wieder der Termin für die nächste Kontrolle des BSB-Beraters. Leider gab es nun doch einige Dinge die korrigiert werden müssen. Hauptäschlich ging es um die Schlitze der Elektro-Leitungen, die in vielen Wänden zu tief ausgeführt wurden. Außerdem war eine Dichtungsmanschette an einem OG-Fenster durch den Bauschaum leicht herausgedrückt worden und am Eingang und auch am Seiteneingang fehlt noch Bitumenfolie unten zum Abdichten dieser beiden Türen. Letzteres war Richter-Haus aber bekannt und offensichtlich absichtlich noch nicht fertiggestellt.

Nun muss man aber wissen dass Porotonsteine aus vielen Kammern bestehen, sie innen also viele Hohlräume haben. Das dient der Wärmedämmung. Kommt man nun beim Aufschlitzen für die Kabel zu tief in die Steine hinein passiert es sehr schnell und man ist im nächsten Hohlraum.

In der Wand zwischen Flur und Badezimmer wurde allerdings zusätzlich der Fehler gemacht, dass die Leitungen direkt gegenüber lagen und die tragende Wand also von beiden Seiten aufgeschlitzt wurde. Dadurch war dann in der Mitte nur noch ca. 5cm Poroton von den eigentlichen 17,5cm.

Die Wand vom Flur aus gesehen
…und vom Badezimmer aus gesehen
Eine tragende Wand, oben ist die Mittelpfette zu erkennen

Ich habe mich darauf hin bei der Statikerin erkundigt, ob die Wand stabilisiert werden kann oder ob der Teil erneuert werden muss. Selbstverständlich erfolgte auch eine Meldung an Richter Haus und an unseren Bauleiter, der leider gestern nicht vor Ort war.

Das Problem an dieser Stelle ist auch, dass eine der beiden schweren Mittelpfetten des Daches auf der Mauer liegt, es wirken also nicht nur Kräfte vertikal sondern auch diagonal. Wenn uns später durch Windzug die Tür zufällt oder man selbst stolpert und gegen die Außenkante der Wand fällt, könnte sie einbrechen und Risse verursachen, im schlimmsten Fall wegbrechen.

Leider hatte die Statikerin keine gute Nachricht: der Teil der Wand muss neu aufgemauert und die Elektroinstallation muss an der Stelle neu erfolgen, dann aber mit seitlich versetzten Schlitzen mit mindestens 15cm Abstand. Richter Haus wird sich nun umgehend darum kümmern und das entsprechend korrigieren.

Fehler beim Hausbau passieren immer, für eine fehlerfreie Abwicklung ist so ein Vorhaben einfach viel zu komplex und straff getaktet. Wenn das aber passiert braucht man eine Baufirma, die sich dem Thema annimmt und das entsprechend korrigiert – und so ist es hier: wir hatten keine Diskussion darüber, ob das berechtigt ist oder nicht, sondern sofort von Frau Mohneke-Richter per Telefon den Rückruf erhalten, dass sie sich darum kümmern werde. 🙂

Ich werde im nächsten Beitrag weiter darüber berichten…

Verkabelt

Heute ging es nun weiter mit der Verkabelung im Haus. Wir haben Glück gehabt, die Elektriker haben nicht über unserer „Verlegekünste“ geschimpft, sie wunderten sich nur über unseren verwendeten Gips. Zugegeben, irgendwas lief da nicht ganz sauber. Das war „Elektrikergips“ aus dem Baumarkt aber irgendwie wurde der schneller fest als wir ihn mit der Spachtel aus dem Eimer rausbekommen haben. Auch bei weniger dicker Mischung wurde der Gips sehr schnell fest. Nun denn, am Ende hat es ja trotzdem geklappt.

Nun liegt auch das LAN-Kabel bis unten in den HWR und das Leerrohr für das HDMI-Kabel des Beamers wurde auch verlegt.
Hier läuft nun alles zusammen. Die Wand wird noch mit Trockenbau versehen. Ich freue mich schon sehr darauf den Einbaurahmen irgendwann einzubauen und die ganzen Komponenten anzuschließen.

Wenn man sich den Stand heute ansieht, ist es für uns ein Rätsel, wie man da den Überblick behalten kann. Ich hatte damals selbst unser Carport verkabelt, mit Bewegungsmeldern, 4-Kanal Schaltbox mit Fernbedienung für die Gartenbeleuchtung etc. aber was wir heute gesehen haben, hat uns doch ziemlich beeindruckt. Zugegeben, wir haben eine etwas komplexere Elektrik beauftragt, aber umso mehr sind wir davon fasziniert, was hier alles in nur 3 Tagen vorbereitet wurde. Heute waren 5 Elektriker auf der Baustelle um dieses soweit entstandene Gesamtergebnis zu „zaubern“:

Klingeltaster und Bewegungsmelder am Eingang. Man sieht, dass das Haus noch ca. 15cm außen isoliert und verputzt wird.
Die Leerrohre für die LAN-Verkabelung (schwarz).
Zwei gehen ins Arbeitszimmer, eins ins Heimkino.
Fehlt eigentlich nur noch Bolognese-Soße dazu… 🙂

Vielen Dank also auch an dieser Stelle noch einmal an die Firma Elektro-Kramer. Sehr freundliche Mitarbeiter, denen wir ein Loch in den Bauch fragen durften und die innerhalb von nur 3 Tagen so ein beeindruckendes Bild „gezaubert“ haben.

Ich hab zwar in Physik gut aufgepasst und es war auch ein Abi-Hauptfach aber in meinem nächsten Leben werde ich Elektriker, damit ich verstehe, wie man bei knapp 3000km Kabeln (grob geschätzt) den Überblick behalten kann. Bei mir qualmt schon bei einer Kreuzschaltung der Kopf. Wenn jetzt auch noch alles entsprechend funktioniert, mache ich vor dem Schaltschrank eine Extra-Verbeugung. 🙂

Heimkino Rohbau

Nachdem wir heute Mittag noch einmal ein paar Details abgesprochen hatten, sind wir heute Abend kurz zum Baumarkt gefahren um Elektrikergips zu kaufen. Heute war nun der Termin die vorbereiteten Lautsprecherkabel entsprechend in unserem Heimkinoraum zu verlegen. Wir haben mit der Firma Elektro Kramer besprochen, dass wir das gerne selbst machen würden und von daher wurde diese Arbeit dann auch nicht Teil der Mehrleistungen. Allerdings wurden schon die Anschlussdosen usw. für uns vorbereitet.

Steffi beim Einfädeln der Kabel in eine Dose

Da wir nicht genau wussten wie man Leerrohre verlegt, mussten wir erstmal Dr. Youtube befragen. Da gibt es auch so etwas wie „Installationszonen“ usw. aber wir wurden dazu auch sehr nett wieder vor Ort beraten: „Sie können die Leerrohre auf direktem Weg zum zentralen Anschlusspunkt verlegen“ – also haben wir das auch so gemacht. Wir haben nun später sogar die Möglichkeit die Lautsprecherkabel zu tauschen, wenn eins kaputt gehen sollte. Aber in unserem alten Heimkino ist das 10 Jahre lang nicht passiert – dennoch natürlich nicht schlecht, wenn alles in Leerrohren installiert ist.

Fertig vorbereitet zum Angipsen
Fertig! Hinten in der Ecke läuft alles zusammen für den AV-Receiver.

Und jetzt hoffen wir, dass wir morgen nicht allzuviel „Mecker“ von den Elektrikern bekommen, weil das nicht profimäßig verlegt wurde. Das ist es bestimmt nicht, aber funktioniert bestimmt… 🙂

Zwischenstand zur Rohinstallation der Küche

So, und nun haben wir noch für den interessierten Leser ein kleines Rätsel am Start. Was ist das?

Sieht aus wie eine Colonskopie, ist es aber nicht… 🙂

Na gut, dann lösen wir mal: das ist das Loch für die Haustürklingel. 😀

Aufgeschlitzt

Dieses ist der erste Beitrag der Kategorie „Innenausbau“.

Nachdem wir nun eine Woche Pause hatten ging es heute mit der Rohinstallation Elektro weiter. Wir hatten uns schon vor Monaten Gedanken über jeden einzelnen Schalter, jede Lampe und Steckdose usw. gemacht, abschließend alles mit der Firma Kramer durchgesprochen in Plänen festgehalten und am Ende vereinbart. Dennoch zeigte sich heute auf der Baustelle, dass es einfach unbedingt erforderlich ist nochmal direkt vor Ort die Details abzusprechen.

Die Vorbereitungen für die Küche gemäß Küchenplanung

Wo sollen denn wirklich die Lampen an der Außenfassade installiert werden? Ist 1,90m Höhe für die Stromzufuhr der Wandlampen im Bad und Gäste-WC wirklich richtig oder sollte es doch lieber 1,70m sein? Und sollte die Lampe nicht doch etwas weiter nach rechts? Es gab noch viele einzelne Fragen, die wir heute zusammen klären konnten, speziell auch zum Thema „Heimkinoverkabelung“, die bei unserem Haus etwas „tricky“ ist. Aber auch das konnten wir klären.

Und deshalb an dieser Stelle ein wichtiger Tipp an alle Bauherren: man kann einen Bau nicht ohne eigene Unterstützung und gemeinsamer Absprache vor Ort durchführen, auch wenn alles noch so gut geplant ist. Einige Gewerke benötigen einfach die Unterstützung der Bauherren, damit es nicht im Nachhinein unnötige Korrekturen gibt, weil der Geschmack in der Realität etwas von der Planung abweicht. An dieser Stelle auch an die Firma Kramer vielen Dank für die Zeit, die wir heute vor Ort dafür verwendet haben, so konnten wir auch die Verkabelung des Carports noch einmal durchsprechen.

Vorbereitung für die Front-Lautsprecher im Heimkino

Aber heute mussten wir auch mal etwas tun: gemäß Absprache machen wir die Verkabelung der Lautsprecher im Heimkino selbst. Deshalb hatten wir die entsprechenden Positionen der Anschlüsse schon mit Isolierband markiert und sind diese heute noch einmal gemeinsam durchgegangen. Danach folgte dann heute Abend nach der Arbeit noch unsere Vorbereitung der Verkabelung mit Leerrohren.

Die vorbereiteten Lautsprecherkabel für die Unterputzverlegung

Wir haben uns also Leerrohre mit Zugdraht bestellt und alle nötigen Lautsprecherkabel in der entsprechenden Länge in die Leerrohre eingezogen. Nun warten wir darauf, dass die Wände entsprechend vorbereitet sind und dann legen wir die vorbereiteten Leerrohre in die entsprechenden Schlitze und Unterputzdosen. Es wird ein 7.1.2 System. Eine Arbeit, die die Elektriker natürlich im Schlaf kennen, für uns ist das aber eine neue Situation – wir haben zwar Erfahrung in der Verkabelung eines Heimkinos sind aber nun gespannt, ob am Ende auch alles so unterputzmäßig funktioniert. In unserem ersten Heimkino war im gesamten Raum Trockenbau vorhanden, hinter dem man die Kabel verstecken konnte. Hier ist das nun anders…

Der Bereich wo alle Lautsprecherkabel zusammenlaufen
Schalterdosen für die Kreuzschaltung in eines der Schlafzimmer, unten Steckdosen

Na dann „schaumermal“, wie es nun die Woche über weitergeht. Bis Freitag soll die Rohinstallation fertig sein, weil nächste Woche verputzt werden soll – sportlich!

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