Gestern gab es ein etwas mulmiges Gefühl als wir „nach Hause“ kamen: direkt am Eingang zum Wohngebiet hatte das erste Haus einen Stromausfall. Um der Sache auf den Grund zu gehen, musste die verkehrsberuhigte Straße aufgegraben werden und die Baustelle entsprechend mit Bauzäunen abgesichert werden.
Soweit so gut – aber…ähm, morgen wird hier das Material für den Dachstuhl angeliefert und übermorgen soll hier ein 30-Tonner LKW mit Kran durchkommen können.
Heute Morgen wurde die Straße dann noch weiter aufgegraben und die Zufahrt noch enger gestellt. Ich bin dann also zur Baustelle gegangen und hab mit dem Zimmermann gesprochen, ob das jetzt ein Problem darstellt. Das Material für den Dachstuhl konnte zumindest schon mal angeliefert werden. Es gibt noch eine weitere Zufahrt zum Grundstück aber die ist in entgegengesetzter Richtung eine Einbahnstraße und auch recht schmal. Wir haben uns das dann gemeinsam angesehen und er meinte dann, dass das klappen müsste – schließlich müssen ja auch Feuerwehrfahrzeuge dort durchkommen können. Also bin ich nun morgen um 8 Uhr auch am Start um evtl. zu helfen z. B. die Einbahnstraße abzusperren und meine Nervosität zu besänftigen… 🙂
Morgen ist also nun ein Meilenstein-Tag; das Dach wird gerichtet und der Richtkranz wird gesetzt. Der liegt hier schon in der Garage. Leider können wir pandemiebedingt ja kein Richtfest machen, aber wir möchten schon gerne einen Richtkranz im Wind flattern sehen, bestimmt ein Moment an den man sich gerne zurück erinnert. Na ja, einen Kasten Bier und ein paar Brötchen werden wir schon hinstellen. Vielleicht gibt es auch einen Havelländer Obstschnaps, mit dem wir mit den Zimmerleuten und vielleicht dem einen oder anderen Nachbarn anstoßen können – gekauft haben wir den zumindest… 🙂
Und nun hoffen wir, dass sich morgen der Kran zur Baustelle durchkämpft…